Hybridmail – auf dem Weg zum papierlosen Büro?
Okay, okay – böse Zungen könnten behaupten, ich begehe jetzt (Schleich-) Werbung, aber auch wenn das folgende Produkt nicht von uns gemacht werden würde (worauf ich hiermit der Korrektheit halber explizit hinweisen möchte), so wäre ich (behaupte ich jetzt einfach mal) ein Fan von Hybridmail-Lösungen.
Aber worum geht es überhaupt?
Seit Jahren schon träume ich von dem vor langer, langer Zeit prognostizierten – oder sollte man lieber sagen: herbeigewünschten – papierlosen Büro. Warum? Nun, vielleicht aus einer anderen Motivation heraus als viele, die es zumindest damals herbeisehnten: ich habe schon immer die Hoffnung bzw. den Traum gehabt, dass ich alle meine benötigten (und auch gerade aktuell nicht benötigten) Unterlagen in einem quasi unerschöpflichem Archiv mit mir herumtragen und jederzeit & von jedem Ort darauf zugreifen kann. Und dass das nicht papiergebunden passieren kann leuchtet schnell ein.
In den letzten Jahren habe ich dazu zahllose verschiedene Tools und Programme ausprobiert und bin dem Ziel in verschiedenen Etappen näher gekommen. Hin und wieder gab und gibt es Rückschritte, aber in Summe kann man sich diesem Ziel mittlerweile vernünftig nähern, wie ich finde.
Und über einen weiteren Schritt, den unsere Business Unit Infrastructure Logistics der Siemens AG in Konstanz entwickelt hat, wurde im Monat April in zahlreichen Publikationen und Blogs berichtet: die Trust-Ebox (zum Beispiel in der Netzwelt).
Als jemand, der durchaus viel unterwegs ist, habe ich schon die Paketstationen der Post, mit denen ich sogar in verschiedenen Städten unabhängig von irgendwelchen Ladenöffnungszeiten meine Onlinebestellungen bekommen kann, schätzen gelernt. Mit der Trust-Ebox kann man potenziell denselben Schritt (und noch einen weiter) gehen. Dabei wird von den Briefen, die bei der Post für einen ankommen, ein Bild gescannt und dem Empfänger per Mail zugesendet. Dieser kann dann entscheiden, ob er – anhand des Absenders und des Bildes – den Brief physisch zugesendet, gleich entsorgt oder vom Postunternehmen geöffnet und den eigentlichen Briefscan per Mail zugeschickt bekommen will.
Also ein idealer Weg, um sich auch seine (ganze) Post, die man „archiviert“ haben möchte oder muss, direkt in elektronischer Form zum Ablegen zusenden zu lassen. Damit würde auch der heute von mir noch dazu verschiedentlich erledigte Vorgang des Einscannens von Briefen (oder Faxkopien) entfallen. Ich wäre auf jeden Fall sofort ein Kunde 🙂
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